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Die perfekte Sonnenbrille: Was sollten wir bei einem Kauf beachten?

DE: Im Sommer sollte man nicht nur tunlichst auf einen ausreichenden Sonnenschutz für Haut und Haare achten, sondern obendrein auf einen perfekten Begleiter für unsere Augen finden, der nicht nur schick aussieht, sondern auch unsere Augen optimal vor UV-Licht schützt.

Aussehen ist dabei nicht alles. Muss es unbedingt ein teures Modell sein, da teuer gleich besser – oder können wir bedenkenlos zu einem preiswerteren Brillengestell greifen? Eine Sonnenbrille soll uns vor zu hellem Licht schützen. Dabei ist nicht nur das sichtbare Licht gemeint, sondern vielmehr das unsichtbare, ultraviolette Licht. Zu viel Licht überfordert unser Auge. Besonders in Schnee- und Sonnengebieten, wo das Licht noch stärker reflektiert wird und die Strahlung erhöht ist.

Ist die Sonnenbrille schlichtweg schlecht, filtert sie die Strahlung nicht und das Licht dringt ungehindert in unsere durch die Sonnenbrille geweitete Pupille ein. Dadurch kann das schädliche UV-Licht bei einem minderen Modell noch stärker eindringen, als würden wir erst gar keine tragen. Die Folge: Entzündungen der Hornhaut oder gar dauerhafte Schäden der Netzhaut.

Welche Brille kann man also bedenkenlos kaufen? Wer eine Nummer sicher gehen will, kann natürlich beim Optiker zu einer Brille greifen und vor Ort den UV-Schutz überprüfen lassen. In Deutschland jedoch, wurden Modelle um die 10 Euro getestet, die den nötigen UV-Schutz erfüllen. Lediglich Billigimitate aus Asien können riskanter sein. Deshalb immer auf das CE-Kennzeichen an der Innenseite des Brillenbügels. Dieses Zeichen garantiert, dass die Sicherheitsanforderungen der EU erfüllt worden sind.

Tipps, die man beachten sollte:

  1. Der beste UV-Schutz nützt leider nichts, wenn das Brillenmodell zu klein ist. Das Licht kann von oben oder von der Seite an der Brille vorbei ins Auge gelangen. Deswegen immer darauf achten, dass die gesamte Augenhöhle umschlossen ist.
  2. Vorsicht vor verzerrten Gläsern! Diese strengen das Auge nur unnötig an und sorgen gerne mal für Kopfschmerzen. Vor dem Kauf die Brille mit ausgestrecktem Arm vor sich halten und die Kanten beobachten: verzieht oder verzerrt sich die Sicht?
  3. Auf das Glas geschaut. Überprüft, ob Unregelmäßigkeiten, Schlieren oder Einschüsse vorhanden sind. Falls ja, wieder zurück in den Ständer!
  4. Das Scharnier testen. Es gibt nichts anstrengenderes, als eine rutschende oder ausgeleierte Brille. Immer erst die Qualität prüfen und abwägen, ob die Qualität ausreichend gut ist.
  5. Auf den Verdunklungsgrad achten. Dieser hat zwar nichts mit dem UV-Schutz an sich zu tun, jedoch gibt es bestimmte Grade für bestimmte Situationen und Regionen. Grad 2 beispielsweise ist für einen normalen Alltag in Deutschland geeignet. Reist man allerdings in die Berge sollte der Grad bei 3 liegen. Bei hochwertigen Modellen steht die Kategorie im Innenbügel der Brille.
  6. An alle Autofahrer: so schön auch bunte und metallische Gläser sind, bei der Autofahrt sind die herkömmlichen Farben, wie schwarz, braun und grün am Besten. Wieso? Ganz einfach, diese verfälschen Signal- und Ampelfarben nicht so sehr, wie andere Tönungen. Einen Verdunklungsgrad von Kategorie 3 sollte ebenfalls der höchste sein, da die Autoscheibe an sich schon das UV-Licht filtert und abdunkelt. Wenn die Kategorie höher ist, würde man einfach „zu dunkel“ sehen.

Jetzt steht uns also nichts mehr im Wege uns auf die Suche nach einem neuen Saisonmodell zu machen! Sonnenbrillen sind nicht nur ein optisches Must-have für den Sommer, sondern erfüllen wichtige Ansprüche unserer Augen. Was ist eigentlich euer liebstes Modell? Pilotenbrille, typisch kastig oder doch lieber die Katzenaugen?

 

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