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Lipliner & wofür sie gut sind

DE: „Malen nach Zahlen“- ein altbekanntes Spiel aus Kindheitstagen. Wer erinnert sich? Kleine Flächen mit Zahlen, die mit zahlreichen Farben zu befüllen sind und in Gesamtheit ein tolles Kunstwerk ergeben. Gut 15 Jahre später, doch die Regeln bleiben die Selben. Die auszufüllende Fläche sind eure Lippen, das Farbtöpfen euer Lipliner.

Ich habe anfangs weniger Wert auch Lipliner gelegt, sah als unnütze Zusatzanschaffung an, die nur zur Kosten, aber nicht zu mehr Lippenstift führt. Doch auch ich wurde bekehrt – Lipliner sind einfach fantastisch! Sei es als einzeln zu tragendes Produkt, als perfekte Base oder als dein definierender Freund und Helfer. Sie erfüllen definitiv ihren Nutzen.

Besonders unerlässlich sind sie, wenn es um den Auftrag einer matten, wohlmöglich noch dunklen oder farbintensiven Statement-Lippe dreht. Wer will, kann es sogar bis auf die Spitze treiben und etwas über den Lippenrand malen, um beispielsweise schmalere Lippen mehr Fülle zu verleihen. Ich gehe dabei wie folgt vor: starten tue ich in bei der Oberlippe mittig im „Herz“ und führe den Liner bis in fast in die Mundwinkel, unten starte ich ebenfalls mittig und ziehe eine präzise Linie bis nach außen hin. Damit ist es jedoch noch nicht getan. Anstatt einer dünnen Linie, solltet ihr sie etwas dicker malen, nach innen hin verwischen. Schließlich gibt es nichts Schlimmeres, als lediglich einen Liner á la 90er-Chic zu tragen, sobald sich der Lippenstift vielleicht abgesetzt hat.

Wer will, kann auch die gesamte Lippe als Grundierung mit einem Liner ausfüllen. So handhabe ich es meistens, wenn es um ausdrucksstarke matte Lippen geht. So schafft ihr die perfekte Base und erzielt außerdem ein langanhaltendes Ergebnis.

Apropos „langanhaltend“, nur eine der großartigen Eigenschaften eines Liners. Außerdem könnt ihr, wie oben bereits erwähnt, eure Lippenkontur beliebig verändern, achtet jedoch weiterhin auf eine natürliche (Pass-)Form zu euerm restlichen Gesicht. Ihr verhindert desweiteren das Ausbluten eures Lippenstifts! Ihr kennt es vermutlich, dass semitransparente, leichte Töne ausbluten nach einer Weile. Mit einem Liner setzt ihr eine Grenze! Bei starken Tönen dreht sich alles um Definition, mit einem Liner gewährleistet ihr die perfekte Umrahmung.

Wen diese Argumente noch nicht überzeugen, sollte es trotzdem testen! Wer nicht zu jedem Lippenstift den passenden Liner hat: keine Sorge! Es gibt auch transparente Liner, die sich meiner Meinung nach für eher unauffälligere Töne anbietet. Ein klassisches Rot ist anwendbar auf zahlreiche Rottöne, so verhält es sich auch mit Nude und Beerigen Nuancen. Zwei bis Drei farbige Liner reichen oftmals, um sein gesamtes Lippenstiftsortiment zu bedienen und erleichtern einen das Arbeiten mit Lippenstiften.

So kann auch jedes Weihnachtsfest oder Silvesterparty kommen, ohne dass man sich all zu viele Gedanken um verrutschte Lippenfarbe machen muss! Wie seht ihr die ganze Sache? Lipliner – „yey“ oder „ney“?

Kleiner Tipp am Rande: Wenn sie mal nicht so wollen wie ihr oder sie sich nicht richtig anspitzen lassen, einfach kurz ins Gefrierfach legen und los geht’s!


pic source: indyabeauty.com

 

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