| |

Seidig glatte Winterbeine: Fehler, die ihr vermeiden solltet!

DE: Fakt ist, wer sich nicht gerade in den Urlaubsvorbereitungen einer Karibikreise befindet oder ohnehin auf der anderen Seite der Welt lebt, wo es langsam sommerlich warm wird, befasst sich vermutlich weniger mit der täglichen Beinrasur im Winter. Schließlich kann man es sich erlauben die ganze Angelegenheit etwas lockerer zu halten, wenn man nicht jeden Tag Bein zeigen will.

Aber trotzdem gehört es für mich zu einem beinahe täglichen Pflegeritual. Schließlich halte ich die Sache im Sommer, wie im Winter gleich: all diese Pflege- und Beautyprozeduren mache ich für selber, da ist es egal, welche Temperatur draußen herrscht, wohlfühlen ist bekanntlich alles. Genug geredet. Heute soll zumindest um Fehler gehen, die gerne bei der Rasur gemacht werden, sowie Tipps, wie die Rasur im Winter einfacher und schonender gelingt! Auf geht’s:

Fehler Nr. 1: Unmittelbar mit der Beinrasur zu beginnen

Falls ihr direkt zum Rasierer greift, sobald ihr in die Dusche gesprungen seid, ist dies mehr als verständlich. Schließlich muss es manchmal zügig voran gehen und Rasieren ist generell eher eine lästige Angelegenheit. Trotzdem solltet ihr etwas warten! Wenn sich euer Körper noch nicht an die wohlige Wassertemperatur gewöhnt hat, habt ihr oftmals Gänsehaut, gerade jetzt im Winter! Wenn ihr euch erstmal etwas Aufwärmzeit, im wahrsten Sinne des Wortes, gebt, dann können sich die Hautporen weiten, die Haare werden weicher und die Rasur wird schonender von Dannen gehen. Schließlich gibt es nichts gemeineres als „Teppichbrand“ als Resultat einer schnellen Beinrasur am Morgen, nur weil man es nicht abwarten konnte.

Fehler Nr. 2: Trockenrasur

Es gibt wohl nichts unangenehmeres, was man seiner Haut bei einer Rasur antun kann, oder? Bitte vergesst niemals ein Rasurprodukt zu verwenden. Ich für meinen Teil nehme auch nicht immer Rasierschaum etc.! Duschgel, Kokosöl, Duschöl und zum Teil sogar Bodylotion (Notfall) sind meine Favoriten. Wenn ihr trocken rasiert, riskiert ihr Schnitte, Hautverletzungen und -reizungen. Außerdem werdet ihr es ziemlich schwer haben eine gründliche Rasur zu gewährleisten!

Im Winter greife ich besonders gerne zu Ölen! Gerade wenn die Haut trockener und sensibler im Allgemeinen ist, tut Öl besonders gut. Es hilft die Klingen sanft über die Haut zu gleiten und hinterlässt auf der Haut einen samtigen Pflegeschleier! Danach ist die Bodylotion oftmals gar nicht mehr nötig! Außerdem werden eventuelle Hautirritationen gleichzeitig gemildert.

Wenn ihr allergisch gegen Rasierschaum seid, nehmt Kokosöl. Ich weiss, allmählich wird euch der Begriff in meinen Beiträgen geläufig vorkommen, doch wenn es einfach das Beste Allroundmittel ist, wieso denn nicht? Schließlich ist es natürlicher und schonender Kokosöl zu verwenden, anstatt eine speziell konstruierte Pflegemousse für Allergiker zu kaufen und zu verwenden. Den Duft für „danach“ bekommt ihr ohnehin durch eure Körperlotion!

Fehler Nr. 3: Einklingenrasierer

Ja ja, die ollen Hotelzimmer-Rasierer im Einklingenformat! Ich glaube selbst Einwegrasierer aus der Drogerie haben mehr, als eine! Wieso, weshalb, warum? Ganz einfach: ein Rasierer mit nur einen Klinge gleitet recht holperig über eure Beine etc. er wird oftmals stocken und sich schwierigen Stellen, wie Knie- und Knöchelbereich, kaum anpassen können. Die Folge sind Schnittverletzungen gefolgt vom „Ich hab’s doch gewusst“-Stöhnen. Das beste Ergebnis bekommt man mit einem 4-5 Klingenrasierer. Diese gleiten formend über eure Beine und erreichen ohne unnötig viel Druck jede noch so geschickte Stelle. Dabei ist es fast „egal“, für welches Modell ihr euch letztendlich entscheidet. Achtet auch eine gute Klingenanzahl, sowie einen Pflegesteifen am Rasierkopf und einer guten Griffigkeit.

Fehler Nr. 4: Schichtwechsel

Frage an euch: Wann habt ihr zuletzt den Rasierer oder die Klinge gewechselt? Wenn ihr nun lange ins Stocken geratet, wisst ihr eindeutig, was ihr zu tun habt. Wer zu geizig ist im Klingentausch riskiert schlechte Ergebnisse bei der Ausführung. Wie sollte der Rasierer auch zuverlässig funktionieren, wenn er nicht scharf genug ist? Meist versucht man die Stumpfheit durch stärkeres Drücken auszugleichen, was gefährlich werden kann. Ganz abgesehen vom schwierigerem Haareentfernen, sind stumpfe, alte Rasierklingen kleine Bakterienherde, die zusätzlich zu Rötungen und Pickel führen können. Also lieber einmal zu früh auswechseln, als zu spät.

Fehler Nr. 5: Rasierbrand

Zu dichtes und drückendes Rasieren kann zu Rasierbrand führen. Das Gemeinste daran, neben dem unangenehmen Brennen, ist die Entstehung von eingewachsenen Härchen. Dies ist nicht jedes Mal der Fall, kann aber passieren! Um so etwas zu vermeiden, solltet ihr 2x die Woche ein Peeling machen. So entfernt ihr abgestorbene Hautschüppchen, die gerne die Rasur hinderlicher machen können.

Falls es nun doch zu einem eingewachsenem Haar oder Brand gekommen sein sollte, legt einen warmen Waschlappen auf die Stelle, bis eure Haut etwas aufgeweicht und geweitet ist. (Selbstverständlich tut es ein langes Bad auch!) Wenn sich eure Poren geweitet haben, könnt ihr die Stellen mit einer Wundheilungscreme (Bepanthen etc.) verpflegen. Wenn ihr so etwas nicht zur Hand habt, benutzt ein pflegendes Öl.


pic source: justlia.com.br

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert