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Bon voyage, kalte Füße!

DE: Das Vorurteil hält sich wacker in den Top 3, dass Frauen ständig kalte Füße hätten. Und ja, auf mich trifft es auch tatsächlich zu! Aber hey, der Winter ist da und dass gibt jedem das Recht sich über kalte Füße zu beklagen. Oder?

Aber „kalt“ ist nicht gleich „kalt“. Die Außentemperaturen fallen kontinuierlich und der Körper, schlau wie er nunmal ist, versucht bei Minusgraden lebenswichtige Organe und das Gehirn warm zu halten. Kein Wunder also, dass kleine Katzenpfoten gerne zu eisernen Klumpen transformieren. Außerdem kann auch eine schlechte Durchblutung zu ständig kalten Füßen führen. Heute will ich euch dementsprechend 10 Tipps geben, um die winterliche Kälte zu vergraulen!

Dick besohlen.

Eines habe ich mit Sicherheit seit Kindertagen gelernt: der richtige Schuh ist die halbe Miete! Meine Mutter hat schon immer darauf geachtet, dass ich mit einem guten Schuhwerk die Welt unsicher mache. Das habe ich mir bis heute (mit ein, zwei Ausnahmen zugegeben) bewahrt. Wer in einen guten Winterschuh investiert, hat viel gewonnen! Gefüttert sollten sie sein und eine dicke Sohle besitzen, um die Füße vor Nässe und Kälte von allen Seiten zu schützen.

Außerdem sollte auch niemals die Größe bzw. Weite unterschätzt werden. In echten Winterschuhen braucht man gerne mal eine halbe bis eine Größe mehr. Achtet darauf, dass ein Luftpolster zwischen Schuh und Fuß gegeben ist, sie fundiert quasi wie eine extra Isolierschicht. Wer in Schneegebiete reist oder generell aus Süddeutschland beispielsweise kommt, wird sicherlich den Vorteil von Lammfelleinlagen kennen? Ich als Veganer werde keinen Nutzen davon tragen, aber für alle anderen da draußen lediglich ein weiterer Tipp.

Wer stricken kann, ist klar im Vorteil!

Wenn die Füße warm sind, wärmt sich auch der Rest des Körpers. Das schönste Kleid eines Fußes, mal vom Schuh ganz abgesehen, ist die Socke! Das Material spielt hierbei die wichtige Rolle. Am besten eignen sich Wollsocken. Einen Applaus und Neid an all diejenigen, die selber stricken können! Wolle kann die Nässe besser aufnehmen, als Baumwolle und kann somit den Fuß länger trocken und warm halten. Eine gute Socke darf niemals zu eng sein oder oben am Bund einschneidend eng sitzen. Wenn ihr gerade aus der Dusche hüpft und geradewegs in die Wollsocke eintauchen wollt, achtet immer darauf eure Füße gut abzutrocknen, auch zwischen den Zehen! Manchmal ist man dann doch sehr nachlässig, je tiefer das Handtuch wandert, nicht wahr?

Einmal weniger überschlagen.

Ich glaube, ich sitze kaum anders. Ich mache es quasi automatisch: die Beine im Sitzen übereinander schlagen! Darunter leiden jedoch unsere kalten Füße – logisch! Die Blutzirkulation wird gehemmt und die Füße kühlen somit schneller durch.

Bewegung ist alles.

Generell, nicht nur im Winter. Das wissen wir wohl alle! Um die Wärmezirkulation im Körper so richtig anzukurbeln, sollten wir uns alle regelmäßig bewegen. Und sowieso ist das eines der wohl am meisten geäußerten Neujahrs-Vorsätze aller Zeiten oder? Sei es ein nachmittäglicher Spaziergang oder im Winter ein paar Home-Workouts, wer keine Möglichkeit hat im Freien oder Fitnessstudio eine Runde zu drehen.

Eine Runde Schwitzen.

Wer die Möglichkeit hat, sollte in der Winterzeit einen Saunagang wahrnehmen. Es ist nur ein kleines Extra oben drauf und nicht essenziell, aber ein Saunabesuch mit anschließendem kalten Bad eignet sich hervorragend dafür seinen Körper mit Wärme zu versorgen. Außerdem regt es den Kreislauf an und hilft dabei den Kopf frei zu bekommen. Regelmäßige Saunagänge können übrigens die Durchblutung des gesamten Körpers verbessern. Wenn ihr also probierfreudig seid: los geht’s! Es gibt jedoch Menschen, für die eine Sauna weniger geeignet ist. Seid ihr also gesundheitlich vorgeschädigt, klärt es bitte mit einem Arzt ab.

Mit Wissen essen.

Was tun, wenn uns kalt ist und wir uns nach innerlicher Aufwärmung sehnen? Genau: Tee trinken zum Beispiel. Oder eine heiße Suppe etc.. Was uns neben der eigentlichen Wärme des Gerichts außerdem ordentlich einheizt sind scharfe Gewürze und Gerichte. Integriert also Chili, Pfeffer, Curry und Co. in eure Mahlzeiten. Zimt und Ingwer sind außerdem kleine Einheizer!

Massage.

Immer ein Wohlklang in den Ohren oder wie geht es euch da? Wenn die Füße mal wieder stockgefroren sind, hilft eine kleine Massage Wunder! Es reicht schon leichtes Kneten, um die Durchblutung wieder anzuregen. Es gibt übrigens so tolles wärmendes Fußgel – immer eine nette Idee, um sich selber etwas Gutes zu tun.

Zehenballett.

Spielt mit euren Zehen. Das könnt ihr den ganzen Tag über scheinbar unsichtbar machen! Ein wenig die Zehen spielen lassen, so beugt ihr Schwellungen und Durchblutungsstörungen vor.

Fußbäder.

Klein, aber Oho. Ihr braucht einfach ein Becken, warmes Wasser und schöne Zusätze wie Rosmarin, Eukalyptus oder ähnliches. Wer kein extra Becken kaufen will, kann gerne auch improvisieren und z.B. je nachdem einen Wäschekorb zur Hand nehmen! Hey, Not macht erfinderisch oder wie man so schön sagt.

Schneestampfen.

Es ist kein Witz, einmal barfuß in den Schnee und danach gut abtrocknen. Das „Kneippen“ für zuhause ganz einfach nachgemacht. Aber die Rede ist wirklich von sehr kurz, aber ich meine es kostet generell schon Überwindung sich daran zu trauen. Danach bleibt ein wohltuendes kribbeln!

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