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Fashion-Trends 2015: What to expect?

DE: Die Geschäfte locken uns bereits mit großen und noch viel großartigen Sale, Rabatt- und Schnäppchenaktionen an ihre Ladentheke. Der jährliche Winterschlussverkauf ähnelt doch stark dem Frühjahrsputz in den eigenen vier Wänden. Also: raus mit den winterlichen (Mode-)Altlasten und hereinspaziert Fashion-Trends im Jahre 2015.

Lasst uns gemeinsam einen Blick in die Zukunft riskieren und unsere Vorfreude auf spannende Modeexperimente schüren. Welche Trends sich wiederum in den breiten Massen durchsetzen werden, steht noch in den Sternen. Wir für unseren Teil können uns inspirieren und begeistern lassen, denn soviel sei schonmal verraten: es wird spannend!

Von den Seventies und Historismus hinzu High-Tech, Sportswear und Unterwasserträumen.

Dieses Frühjahr und Sommer wird es definitiv nicht langweilig – wenn Frau denn so will!

Moderner Historimus (links):

Endlich haben Blümchen Muster und andersartige Prints einen glorreichen Nachfolger gefunden! Der Historimus. Das vergangene Design spiegelt sich nunmehr modern und großflächig auf unserer Kleidung wieder. Ich bin ein Freund von dieser Bewegung und hoffe auf tolle Zweiteiler im historischen Mustermodus.

Entspannung pur (rechts):

Einer der Trends bzw. beinahe schon Einstellung, der uns definitiv aus 2014 begleiten wird, sind Sneakers. Die neugefundene Lässigkeit des vergangenen Jahres tritt sich auch 2015 seine Fußstampfen in die Modewelt. Ich bin auf den Zug noch lange nicht aufgesprungen, aber hey, was soll’s! Ich habe einduzend Schuhpaare die gleichermaßen bequem sind, für mich aber eleganter daher kommen. Auf dem Foto aus der Burberry Show finde ich den Federtrend weitaus spannender und attraktiver. Und ja, zugegeben mit der Sneaker-Kombination sieht das Ensemble auch wundervoll lässig aus. Aber Ladies, merkt euch trotzdem: Federn und Fransen werden kommen, auch ganz ohne Western und Cowboy&Indianer Stimmung.

Glamrock, pur! (links)

Oh ja es darf geglamrockt werden! David Bowie, Kiss und Co. wären stolz auf aktuelle Designerschauen. Der Einfluss aus der Glamrock-Szene ist und war so bezeichnend damals, schließlich wurden Geschlechtergrenzen quasi aufgebrochen! Auch wenn Saint Laurens Interpretation für den Alltag gewagt wäre, werden uns Details aus dem Glasrock im Laufe des Jahres einholen. Wir dürfen uns auf Stoffe wie Samt, Lack, Leder und Fell freuen. Außerdem kommen Schnitte, wie die der Schlaghose wieder und Sternprints rücken sich ebenfalls wieder ins rechte Licht.

Retro vs. High-Tech Sportswear (rechts):

Ähnlich wie bei den Sneakern bin ich auch von diesem Trend kein Beifall-klatschender-Fan. Was auf den Show von Alexander Wang schon sehr futuristisch nach Weltall schreit, wird sich mit Abstrichen auch in der Mode bemerkbar machen. Aus der letzten H&M-Kooperation wissen wir ja bereits was Wang entworfen hat. Wobei das Feedback eher leiser ausfiel, oder wie habt ihr das wahrgenommen? Kein großer Hype, keine großen Schlangen, kein großes Echo. Aber sportlich bleibt es 2015: egal ob mehr retroschick wie Topshop uns noch zeigen wird oder High-Tech á la Alexander Wang.

Fifties mal anders (links):

Der hohe Taillenrock, die Socken in den Heels, die klassische Handtasche. Merkmale, die an die Fifties erinnern. Daher kommen sie jedoch weitaus rebellischer, als bislang gewohnt. Abgeschnittene Blusen und Tops, leicht frivol-feminin oder doch in Details mit Blütenmuster. Ich freue mich auf den Fifties Trend, egal in welcher Weise und Stärke er ausfallen wird 2015.

Gypy-Spirit (rechts):

Der Freiheitsliebende Geist der Siebziger kommt zurück. Es fühlt sich für mich an, als sei es erst gestern gewesen, dass der Gypsy-Chic Einzug in unsere Kleiderschränke hielt. Egal ob mehr Folklore oder mehr Glamour. Meinem Geschmack nach sollte man es nur noch übertreiben und gleich „all-over“ auf die Straße gehen. Im Detail liegt manchmal die Kraft.

Minimalismus (links):

Für mich persönlich ein sehr spannendes und ausdrucksstarkes Bild aus der J.W.Anderson Show, wie seht ihr das? Androgyn und feminin zugleich. Etwas Strenge, aber trotzdem nicht beschwert. Gegensätze und Mehrdeutigkeit werden minimalistisch heruntergebrochen. Auf Farben wird sich beschränkt. Daumen hoch dafür! Ich bin gespannt was kommen wird und kann diesen Trend nur unterschreiben.

Die Amazone (rechts):

Es ist kein alleiniger Trend, sondern repräsentiert vielmehr die Stärke und den Ausdruck einer Frau. Denn wer ist nicht der Inbegriff von Stärke, wenn es nicht die Amazone ist? Sicherheit, Selbstbewusstsein, Auftritt und Präsenz. Klar formuliert und durch Kleidung unterstrichen.

90er-Again (links):

Die 90er Jahre haben uns im vergangenen Jahr bereits reichlich überrascht. Dieses Jahr wird der Trend fortgesetzt, aber in einer anderen Art und Weise. Weniger „trash“, dafür mehr „rebellisch“. Mit Prints wie „New World System“ und der Retro-Brille á la Matrix, überschneiden sich beinahe Stilrichtungen, die mich persönlich an „Depeche Mode“ und „Nirvana“ erinnern.

Carnaby Street (rechts):

Good ol‘ London! Die Carnaby Street samt Hippie Allure hält Einzug! Wer noch nie da war, sollte beim nächsten London Besuch definitiv mal vorbeischauen! Modisch wird die Eleganz der 60er Jahre nach 2015 eingeladen. Psychedelische Elemente, militärische Aspekte und ein bisschen Beatles Charm. Langweilig wird es aufjedenfall nicht werden!

Arielle lässt grüßen (links):

Es wird unterwasserlich (wenn „unterwasserlich“ denn ein echtes Wort wäre)! Eigentlich verwunderlich, dass erst jetzt die Unterwasserwelt zum Thema der aktuellen Fashion wird. Inspirationen sind gerne gewünscht und vielleicht treibt die hohe Stellung des Umweltschutzes Designer dazu sich mit den Weltmeeren auseinanderzusetzen. So oder so ähnlich vielleicht: Nachhaltigkeit wäre generell für alle Trends eine Anforderung, wie ich finde. Zurück zum Thema. Was ich an dieser unterwasserlichen Fashion toll finde, sind Schichten, Strukturen, Materialien und Effekte. Transparenz und Geschlossenheit, Asymmetrie und Längenunterschiede. Großartig! Ich bin sowieso ein kleines „Schicht“-Monster und bei dem Trend bin ich gerne dabei, solange ich keine türkis und petrolfarbene Stoffe anziehen muss! Denn das sind wohl Farben, die mir leider gar nicht stehen.

Dirty Talk (rechts):

Ob der Look von Alexander McQueen wohl etwas mit einem gewissen Buch zu tun hat? Na? 50 Shades of Grey und so? Nach den verträumten Schnitten und beinahe fantasievollen Kleidern, kommt es jetzt zu guter Letzt zu harten Tatsachen. Sexappeal, Erotik und Sexiness auf einem neuen Level. Gegen Endes des Jahres wurden Dessous schon immer mehr ausgefallener und feminin-erotischer (Bodies, Spitze, Balkon-BH’s,…). Trends erzeugen Gegentrends. So könnte eine mögliche Antwort auf alles Vorausgegangene sein. Die Designer provozieren beinahe kompromisslos mit Material, Schnitt und Passform. Mal sehen inwieweit wir Spuren in alltäglicher Mode wieder finden werden.


pics: via vogue.de (indigitalimage)

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