Entscheidungen

DE: Entscheidungen – wir treffen sie jeden Tag. Egal ob es kleine, schon fast unbemerkte Entscheidungen sind morgens am Kleiderschrank: „Hose oder Rock?“ „Schwarzer Pullover oder doch vielleicht das Kleid?“. Im Badezimmer geht es dann weiter, ob heute lieber „offene Haare oder doch einen Zopf, wie sieht denn das Wetter aus?“. Entscheidungen, immer und überall. Aber was ist, wenn es uns bewusst wird, dass wir eine Entscheidung zu treffen haben und sie nicht beiläufig einfach passiert oder uns manches Mal sogar abgenommen wird, weil sich die andere Gelegenheit, das anderes Date, der andere Job ergeben hat. Ich rede aber von massiv einschneidenden Entscheidungen. Mir fällt es ganz oft schwer, sich für mich und deswegen im Gegenzug indirekt gegen andere zu entscheiden. Es ist einfacher, ja wirklich einfach, mich selber zurück zu stellen, wenn jemand anderem dadurch geholfen wird. Es ist gut und wird gerne mal als gute Eigenschaft betitelt. Aber so schön und gut es auch sein mag, manchmal muss man sich in den eigenen Vordergrund stellen, feststellen, was wirklich wichtig in diesem Moment ist und was für einen persönlich zählt. Eine Entscheidung, die wir alle treffen müssen.

Um etwas konkreter zu werden: Was ist, wenn es nur eine einzige und richtige Entscheidung gibt, wir sie aber nicht treffen können, weil es einfach nicht geht oder wir noch nicht bereit dazu sind? Wie schaffen wir es da, den richtigen Weg zu gehen und die Entscheidung endlich zu fällen, ohne sie immer wieder aufzuschieben oder zu ignorieren. So geht es mir. Es ist unumgänglich einfach „nichts mehr“ zu tun. Aber gleichzeitig versteinert es mich. Es geht dabei um mich und eigentlich nur um mich.

Einer der Gründe, weshalb es still geworden ist in letzter Zeit. Leider finde ich es schwierig, gar problematisch, mein Persönliches nach außen zu kehren. Auch wenn ich manchmal einen großen Wunsch verspüre dies zu tun. Einfach den, zum Teil, unnötigen Ballast rauszuschreiben, um wieder atmen zu können. Stattdessen schreibe ich lieber gar nichts, bevor ich etwas schreibe, was einfach seelenlos ist, weil ich es als Pflicht ansehen würde.

Hach ja, ein fremdes Publikum, ganz unabhängig vom eigenen Umfeld, was ganz neutral bewertet – unvoreingenommen eben.

Soweit, so gut (oder doch schlecht?). Ihr merkt, es herrscht große Verwirrung. Ich werde mich sammeln und die Entscheidungen treffen, die ich zu treffen habe.

Ich hoffe, euch geht es allen gut und ihr freut euch auch so auf die Weihnachtszeit? Ich nämlich tiiiieriisch. Ich bin eine Weihnachtsfee, egal ob es nur mistiges Konsumverhalten ist oder „wozu denn das Ganze?“. Mir macht es Spaß zu schmücken, kitschige Deko aufzuhängen, Geschenke zu kaufen und zu verpacken! Heute folgt in diesem Sinne noch ein etwas leichterer Post über Adventskalender!


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