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Aufgedeckt: Hautpflege Mythen

DE: Ich habe letztens meine Statistiken auf dem Blog beobachtet und den meisten von euch scheint es vor allen Dingen Spaß zu machen über Tipps oder Beauty Irrtümer/Fehler usw. zu lesen. Deswegen machte ich mir erneut ein wenig auf die Suche und habe versucht für euch 10 weitere Hautpflege Mythen aufzudecken!

Was wir schon lange wissen ist, dass teuer nicht immer gleich gut bedeutet, Zahnpasta wohl kaum gegen Pickel hilft und Wasser auch nicht das Allheilmittel sein kann. Doch was stimmt und was stimmt nicht? Heute decke ich die ersten 5 Mythen meiner zweireihigen Serie auf. Seit gespannt!

Mythos Nr. 1: das Alter bestimmt die Pflegeserie

Wir kennen sie alle, diese mehr oder weniger netten Aufdrucke auf Cremes und Tiegeln, die uns eigentlich zur Orientierung dienen sollten:

 „Junge Haut“ „Young“ „Anti Aging“ „Reife Haut“!

Doch das Alter alleine spielt natürlich keine Rolle, denn egal ob empfindliche, trockene, unreine oder Mischhaut findet sich in jeder Altersgruppe wieder. Davor ist man niemals gewahrt. Die Pflegemittel und Inhaltsstoffe, die für die gezielten „Problemzonen“ zum Einsatz kommen sollten, sind hierbei in jedem Alter die selben. Wieso sollte sich das auch schlagartig ändern, sobald man die magische Grenze überschritten hat und ich ab meinem 25. Geburtstag plötzlich getrost alle Pflegeserien in den Mülleimer schmeißen kann. Von „junger“ zur „reifer“ Haut über Nacht, oder wie ist das?

Um die Haut also optimal zu versorgen, sollten wir gezielt auf ihre Bedürfnisse eingehen. Also liebe Frauen und liebe Mädchen, die schon gerne vorzeitig zu Anti-Aging Produkten greifen. Es hat nichts mit „Vorsorgen“ zu tun, wie Viele es gerne nennen mögen, sondern mehr mit einer Fehlversorgung der Haut. Diese neigt eher dazu gereizt bzw. überreizt zu reagieren, anstatt „Faltenfrei“ und „gestrafft“.

Mythos Nr. 2: teure Pflege = bessere Pflege

Für den Verbraucher klingt diese Formel oftmals schlüssig. Schließlich sollten ja so auch bessere Inhaltsstoffe (oder sogar ganze Wirkweisen!) vorhanden sein, die den Preis letztendlich bestimmen. So nett das zunächst auch erstmal klingen mag, als Faustformel anzunehmen, sollten wir sie jedoch nicht. Der Preis von Pflegeprodukten steht nicht im Zusammenhang mit dem Qualitätsverhältnisses. Ein teures Produkt kann an wirksamen Inhaltsstoffen nach dem Öffnen genau so schnell verlieren, wie ein günstigeres. Ein Günstiges hingegen kann manches Mal eine bessere Formulierung aufweisen!

Mehr auszugeben nützt also nicht automatisch etwas. Die wichtigsten Kaufargumente sollten die Inhaltsstoffe und Zusammensetzung sein. Vorher also gut beraten lassen und sich nicht das erst beste Produkt greifen, sondern zwischen teuer und billig vergleichen. Lasst eure Hautbeschaffenheit untersuchen und notiert euch, auf welche Inhaltsstoffe ihr zu achten habt (Aloe Vera, Salizylsäure, Teebaumöl, Rosenextrakt, usw.) und schaut euch dann um, in welchen Produkten diese gezielt vorhanden sind!

Mythos Nr. 3: Wasser trinken reicht, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen

Über genügend Wasser freut sich so ziemlich der ganze Organismus! Dadurch alleine versorgt ihr eure Haut aber nicht mit Feuchtigkeit. Das aufgenommene Wasser nutzt der Körper für lebenswichtige Körperfunktionen und an letzterer Stelle für den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Deswegen empfiehlt es sich immer zusätzlich das Gesicht mit einer leichten Feuchtigkeitscreme zu verwöhnen. Wer generell zu trockener Haut seit jungen oder in jungen Jahren neigt, sollte besonders Acht auf eine zusätzliche Pflege achten.

Mythos Nr. 4: Unreine Haut dank ungesundem Essen

Frau muss nur schon „Chips“, „Schokolade“ oder „Softdrinks“ hören, da sprießen die Pickelchen von allen Seiten. Fakt ist, diese Lebensmittel gehören definitiv nicht zu den Gesündesten. Pickel und Co. werden aber aufgrund von einer überhöhten Talgproduktion verursacht und Lebensmittel alleine lösen dieses Problem nicht aus. Einige Lebensmittel, z.B. Milch oder Zitrusfrüchte, können zwar die Produktion erhöhen, sind aber nicht alleinig die Schuldigen. Im Sinne einer ausgewogenen und gesunden Ernährung sollte man natürlich trotzdem nicht zu häufig zu Junkfood greifen, aber das wissen wir ja alle.

Mythos Nr. 5: Je reichhaltige die Augenpflege, desto besser

Viele reichhaltige Augencremes enthalten Mineralöl, welches wie ein Film auf der Haut liegt. Dadurch, dass die Haut es nicht aufnehmen kann, könnte es über Nacht in die Augen geraten und diese zusätzlich reizen oder anschwellen lassen. Es ist nicht von Nöten gezielt eine Augencreme zu benutzen, wenn man nicht darauf angewiesen ist. Die beste Creme für die Augenpartie, ist jene, die ihr für euer Gesicht nehmt und gut vertragt. Einzig wichtig ist die Augenpartie sorgsam zu behandeln – sprich, das Produkt einklopfen und nicht einreiben!

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