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Ausprobiert: HR Lash Queen Mascara Mystic Black

DE: Ich lese gerne andere Blogs, sehr sogar. Ich habe eine Liste mit meinen liebsten Blogs und verfolge sie regelmäßig, wenn nicht sogar täglich. Es macht Spaß und ist eine gute Abwechslung zu sonstigen Magazinen. Ihr kennt es sicherlich. Aber wisst ihr, was ich überhaupt nicht leiden kann an einigen Blogs? Produktempfehlungen! Es gibt „so’ne“ und „solche“. Einige geben sich Mühe, machen Fotos, beschrieben ausführlich, haben es über einen längeren Zeitraum getestet. Andere wiederum kaufen (oder bekommen!) Produkte und befassen sich kaum bis gar nicht damit. Zumindest macht es manches Mal den Eindruck. Ich kann mich auch irren. Aber man sollte, wenn man ein Produkt begutachtet, getestet und dann sogar weiter empfehlt mehr als ein „lohnt sich, würde ich wieder tun“ parat haben.

—————Wer direkt zur Review gelangen will, sollte unter die nächsten Bildern scrollen!—————

Besonders aber ärgert mich die Tatsache, wenn es um teurere Produkte geht. Jeder, egal ob Schüler, Student oder Berufstätig, kann gut und gerne mal einen Fehlkauf verkraftet. Es ist ärgerlich, aber machbar solange es sich um Drogerieprodukte handelt. Wenn es jedoch um preislich gehobenere Produkte geht, sollte man 1. genau wissen ob man die Investition tätigen will und 2. sich gut belesen, ob es sich wirklich rentiert. Niemand will gerne 40€ in die Hand nehmen und letztendlich ein Flop-Produkt in der Hand halten.

Ich bin mir mehr als bewusst, das Produkte bei Menschen unterschiedlich ausfallen. Je nach Bedürfnis, Erwartung und Voraussetzung variiert das Ergebnis. Aber gerade deshalb ist es doch bei Produkt-Reviews von höchster Bedeutung diese Punkte zu untersuchen und auszuwerten.

Ich will mich auch gar nicht so sehr in der Thematik verlieren, schließlich seid ihr aus einem anderen Grund hier, aber gerade gestern erst habe ich mich wieder „innerlich“ darüber aufgeregt, dass eine Bloggerin eine Creme im Wert von über 200€ empfiehlt mit einer nichts sagenden Begründung. Es ist schade für den Nährwert des Lesers, aber was soll’s, schließlich habe ich auch den Beitrag gelesen, jedoch weniger als gut empfunden. Wie seht ihr das?

Nun aber zur eigentlichen Sache: dem Produkt! Heute geht es um die „Lash Queen Mascara“ von Helena Rubinstein! Preislich liegt diese bei etwa 35€ und ist in Parfümerien erhältlich. Schon ein gehobenerer Preis. Ich habe meine erste Mascara von HR zu meinem 16. Geburtstag bekommen. Einer der Gründe war meine Vorliebe zu Leoparden Muster und die Mascara bestach durch ihre Leooptik. Ich war ganz verliebt in sie, aber nach einer Weile musste etwas neues her. Nun, 8 Jahre später, halte ich eine neue HR Mascara in der Hand. Doch wo liegt der Unterschied zu anderen?

Wenn ich etwas mehr Geld investieren will, sollte entweder die Bürste das ausschlaggebende Argument sein oder immerhin die Formulierung der Mascara an sich. Diese (Gummi-)Bürste hat zwei unterschiedliche Seiten: eine spitzer zulaufende (Volumen-)Mascarabürste und eine feine Kammseite, die zur Trennung der Wimpern da ist. Vielleicht kennt ihr das Phänomen bei Mascaras: ein bis zwei Aufträge und die Wimpern sehen aus wie kleine Fliegenbeine, dabei ist man eigentlich mit dem Ergebnis zufrieden, wenn es nicht so kleben würde. Ich habe dann gerne ein Augenbraunbürstchen genommen, um eventuell zusammenklebende Wimpernhaare zu trennen. Genau dafür ist die Kammseite gedacht! Ziemlich clever also.

Oben seht ihr einmal meine Augen von oben und unten komplett ohne Mascara!

Gar nicht so schlimm, aber es fehlt doch etwas Mascara, um es zu einem Augenmakeup zu verwandeln. Als erstes tragt ihr also mit der Bürstenseite wie gewohnt die Mascara auf und fahrt dann anschließend mit der Kammseite vor allen Dingen durch die Spitzen der Wimpern! Es funktioniert auch ziemlich gut, wenn auch etwas ungewohnt. Die Mascara an sich ist etwas kompakter meiner Meinung nach, gegenüber Drogeriemascaras. Perfekt für all die, die gerne ihre Mascara etwas antrocknen lassen, um sie benutzen zu können!

Unten seht ihr nun den direkten Vergleich zwischen getuscht und ungetuscht. Normalerweise trage ich zwei Schichten auf, bei dieser genügt eine vollkommen! Ich habe lediglich die oberen Wimpern getuscht, da mir der Look besser gefällt bei Cateyes. Die Kammseite lässt sich außerdem für den unteren Wimpernkranz toll einsetzen, um die feineren Haare zu tuschen!

Den Schwung hält sie den ganzen Tag über, was eindeutig ein Pluspunkt ist. Negativer, bzw. man sollte es definitiv wissen, ist, dass sie schwerer abzuschminken ist. Sie ist nicht wasserfest, trotzdem habe ich für mich festgestellt, dass man wasserfestem Augenmakeup-Entferner diese am besten lösen kann. Sie ist außerdem wunderbar tiefschwarz, ohne irgendeinen gräulichen Schleier!

Ich würde demnach allen diese Mascara empfehlen, die sehr feine Wimpern haben und trotzdem Volumen wollen. Die Kammseite erreicht selbst die feinsten Härchen und meiner Meinung nach kann sich das Vorher-Nachher sehen lassen! Die Haltbarkeit ist sehr gut und der Geruch neutral. Wem es vorher ähnlich ging wie mir (Augenbraunbürstchen-Mascara-Kombi) liegt mit diesem Exemplar genau richtig!

positive Aspekte:

– 2 in 1 Bürste, sowohl Volumen, als auch Definition
– Präzision durch Kammseite am unteren Wimpernkranz und in den Längen
– lange Haltbarkeit
– tiefes Schwarz

negative Aspekte:

– schwieriger Abzuschminken
– eventuell der preisliche Aspekt

 

0 Kommentare

  1. "So'ne" und "solche" – herrlich, wie du das beschreibst 😀

    Deine Wimpern sind wirklich schon ohne Mascara sehr eindrucksvoll. Für den Vorher-Nachher-Vergleich auf den Bildern lenkt dein perfekter Lidstrich allerdings ein wenig ab – finde ich!

    Die Mascaras von Helena Rubinstein haben ja ein lange Tradition … und habe sich besonders qualitativ bewährt.

    Ich habe mich auch mal an einen Text über die Historie und den Vergleich aller HR Mascaras gewagt: Helena Rubinstein Mascara … würde mich über einen Besuch von dir freuen!

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