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Mit klarem Kopf im Sale-Shopping-Dschungel

DE: Spätestens seit dem 2. Weihnachtstag, als alle Geschäfte nach 2 Tagen „Zwangspause“ ihre Türen wieder öffnen durften, tauchten plötzlich überall rote warnende Schilder mit großen weißen Buchstaben auf. Für alle unverkennbar: der SALE ist gekommen.

Noch ganz berauscht vom besinnlichen Weihnachtsfest und top in Training durch Weihnachtsshopping-Marathons, ging es also spätestens ab dato in eine Verlängerung. Schnäppchen in Hülle und Fülle, Angebote, stark reduzierte Waren, Prozente und Aktionen. Sie locken, sie verführen, vor allen Dingen uns in die Irre! Auf was also achten, wenn es um’s Sale-Shopping geht? Einfach Augen zu und los, schließlich kann ordentlich gespart werden und selbst wenn man nicht das findet, wonach man gesucht hat, kauft man trotzdem „irgendetwas“ schließlich „habe ich das im Sale für einen unfassbar guten Preis bekommen“.

Zugegeben, Geld einsparen kann verdammt berauschend sein, sollte uns aber nicht vom Wesentlichen abhalten. Hier also ein paar grundlegende Tipps, die euch an die Hand nehmen sollen oder mahnend im Kopf aufleuchten, wenn ihr fragend in der Umkleidekabine steht und rechnet, was in den heimischen Kleiderschrank einziehen darf und was eben nicht!

1. Planung ist alles!

Lasst euch niemals die rote-weiße Sale Brille aufsetzen. Lasst euch demnach ja nicht von Rabatten und Prozente-Schildern blenden. Es lohnt sich einen klaren Kopf zu bewahren, indem man vorab plant, wofür man sein Geld ausgeben möchte. Erinnert ihr euch vielleicht noch an Kleidungsstücke, die ihr vor Weihnachten gesehen habt, euch aber nicht leisten wolltet? Sind eventuell unerfüllte Weihnachtswünsche reduziert? Oder hat vielleicht demnächst jemand aus eurem Umfeld Geburtstag, wo man nun schonmal nach einem Geschenk schauen könnte und gleichzeitig dabei spart?
Wie ihr merkt, wäre es ordentlich hilfreich eine Liste, egal ob echt oder nur im Kopf, anzulegen und Planung zu bewahren. Ich schaue gerne auch parallel online und vor Ort. Hat Laden XY mein favorisiertes Teil runtergesetzt? Wie viele Prozente gibt es wo?

2. Wishlist aka Einkaufskorb

Wo wir gerade im Onlinebereich sind. Ein kleiner, aber wirkungsvoller Trick ist es vor Weihnachten in seinen liebsten Onlineshops eine Wunschliste anzulegen. Ich glaube nahezu jeder Onlineshop bietet die Funktion an oder man kann den Inhalt seines Einkaufskorbs speichern. Zumindest bei registrierten Nutzern ist dies kein Problem. Wozu das Ganze nun?
Naja, wenn ihr vor Weihnachten eure liebsten Stücke wunderbar übersichtlich auflistet und abspeichert, seht ihr spätestens im Laufe der Sale-Aktionen ob und wenn ja, welche eurer Herzstücke plötzlich reduziert sind! Kein lästiges neu Gesuche und man kann schneller zuschnappen, schließlich ist alles bereits ausgewählt und eingestellt.

3. Was immer geht.

Nur weil etwas reduziert, mit Prozenten behangen oder durch Leuchtschilder angepriesen ist, macht es das Kleidungsstück nicht gleichzeitig hochwertiger oder begehrenswerter. Wie gesagt: niemals blenden lassen! Was aber immer geht, sind Klassiker! Ein schlichtes Top, ein hochwertiger Cashmere Pullover, ein klassischer Mantel, einen Winterstiefel in einer schlichten Farbe. So oder so ähnlich könnte man Winterklassiker beschreiben. Investiert in ein zeitloses Stück, so bereut ihr es später nicht. Nutzt zudem die Sale-Shoppings, um euch mal ein wirklich gutes und hochwertiges Stück zu kaufen. Ich weiss, manchmal tut es weh für ein einzelnes Stück viel Geld auszugeben, nur weil das Material und die Verarbeitung stimmt. Aber durch Prozente könntet ihr weniger zahlen, aber endlich mal ein Kleidungsstück besitzen, von welchem ihr Jahre lang zehren könnt.

4. Statement Pieces

Wer von Klassikern genug hat, kann auch nach Plan b) Ausschau halten: Statement Pieces. Es gibt eine Vorstellung bei im Kopf zur Silvesternacht eine herrlich kitschige, aber wunderschöne Glitzer-Clutch auszuführen. Das Problem? Ich würde solch ein Teil nur für einen gewissen Anlass tragen. Okay, Hochzeiten oder bestimmte Partys wären auch denkbar, aber trotzdem kann ich es nicht übers Herz bringen dafür 50 Euro auf den Tisch zu legen, nur um ein bisschen Glitzer-Glitzer zu suggerieren. Da tut es mein schwarzer Klassiker ebenso. Die Sale Wochen könnte man nutzen, um sich solche Statement Stücke zu leisten. Etwas, was eigentlich „sein Geld nicht so richtig Wert ist, weil der Nutzen hinterher zu wenig ist“, man es aber einfach nicht aus dem Kopf und seiner Idee bekommt. Kennt ihr das? Dann mal los!

5. Ehrlich sein.

Wenn etwas nicht passt, dann passt es nicht! Kein Rabattschild kann über eine zu große/zu kleine Kleidergröße hinweg täuschen. Ich weiss, es verleitet ungemein, aber am Ende des Tages sitzt ihr da und ärgert euch trotzdem, auch wenn ihr gespart habt! Seid also ehrlich zu euch selber und prüft, ob das Kleidungsstück wirklich passt/gefällt/notwendig/usw. ist.


pic source: womanista.com

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