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Hello success.

DE: So langsam neigt sich der Februar dem Ende zu. Der zweite Monat des neues Jahres ist beinahe vergangen und wer von euch hält weiterhin an seinen Neujahrsvorsätzen fest? Hat sich schon irgendetwas geändert? Ich kann mir gut denken, dass bei den Meisten von uns die anfängliche „Happy-New-Year-Euphorie“ abgeklungen ist und man sich erneut im Alltagstrott gefangen sieht.

Doch was auch immer ihr euch vorgenommen habt und welche Ziele ihr verfolgt: gewonnen wird im Kopf! Es gibt ein paar Stufen, nach denen man sich richten kann, um seine Pläne und Vorhaben zu strukturieren und konkretisieren. Und einmal zu Papier gebracht, fühlt es sich auch irgendwie offizieller an. Wie sagt man doch immer so schön, da steht es „schwarz auf weiss“. Also dann, raufen wir und doch gemeinsam zusammen und schmieden einen 10-Stufen-Erfolgsplan!

Level 1: Aller Anfang ist schwer.

Was will ich eigentlich? Diese innerliche Unruhe, die einen dazu anspornt im Leben etwas verändern zu wollen. Dieses noch undefinierte Gefühl, dass einem keine Ruhe lässt. Wonach sehnt man sich aus tiefstem Herzen, welches Ziel möchte ich erreichen? Schreibt es auf – macht es sichtbar!
Achtet jedoch dabei auf eine positive Zielformulierung. Sagt nicht, „Ich würde gerne (…), aber ich schaffe es nie.“, sagt „Ich werde (…).“

Ziel formuliert? Alles klar, auf zu Level 2.

Level 2: Ein Plan muss her.

Es ist gut einen (groben) Plan aufzustellen. Schließlich braucht Mensch etwas zum Dranfesthalten. Schreibt auf bis wann ihr was erreicht haben wollt. Besonders wichtig sind dabei selbst kleine Maßnahmen aufzuschreiben – so lassen sich schneller Punkte abharken, die dazu motivieren weiter zu machen.

Stellt einen Plan auf, wobei der erste Schritt nach spätestens 3 Tagen begonnen haben soll. Ich weiss, manche Ziele lassen sich nicht so schnell beginnen oder erreichen, aber wenn es um einen neuen Kurs geht, weil ihr eine Fremdsprache erlernen möchtet, könntet ihr euch Informationen einholen, umhören wo Angebot besteht und erste Vergleiche tätigen.

Level 3: Pure Leidenschaft.

Ihr müsst das Ziel wirklich erreichen wollen. Die Betonung liegt hierbei auf „I H R“. Es hilft nichts, wenn ihr nur zu 80% überzeugt seid oder jemand anderen einen Gefallen tun wollt. Ohne Leidenschaft ist es schwer sich Veränderungen offen gegenüber zu stellen. Leidenschaft kann sich entwickeln, die einen anspornen wird. Manche Dinge, die man sich vornimmt, können schließlich auch unangenehm sein, aber bringen im Endeffekt nur persönlichen Gewinn. Da wird die erste Zeit hart werden müssen, damit etwas Gutes wachsen kann. Dafür Leidenschaft aufzubringen ist hart. Doch denkt an das Ziel und den Moment, an dem ihr euch dann stolz auf die Schulter klopfen könnt.

Level 4: Steine im Weg.

Da sind sie, diese lästigen Biester. Manchmal will es einfach nicht voran gehen, trotz toll entwickelten Plänen und noch besser formulierten Zielen. Der Schweinehund ist mal wieder stärker, als unser Wille. Fragt euch ab wann der Moment kippte und der Schweinehund die Oberhand gewann. Welche meiner Angewohnheit stand mir im Weg?
Angewohnheiten können böse sein – besonders die Schlechten. Wusstet ihr, dass das Gehirn mindestens 21 Tage braucht, um neue Gewohnheiten zu verinnerlichen? Haltet also 30 Tage durch und es wird Besserung geboten. Setzt euch eine 4 Wochen Frist, egal was ihr erreichen wollt. Kämpft euch diese Tage motiviert durch.

Level 5: Üben, üben, üben.

Leidenschaft und Talent sind schön, doch Training ist wichtiger! Ohne Fleiß, kein Preis. So ist das nunmal – das wissen wir alle spätestens seit es Vokabeltraining, Tanzschritte oder das Stolpern der anfänglichen Gehversuche im Babyalter. Man lernt am Besten durchs Üben und Wiederholen. Versucht die Neuerungen in den Tag fest zu integrieren – so wie das Zähneputzen. Irgendwann automatisiert sich der Prozess und wir tun es, ohne groß oder mühevoll darüber nachdenken zu müssen.
Es ist dabei völlig in Ordnung, wenn euch das Üben aus dem Halse raushängt oder manches Mal langweilig ist. Es nervt und an manchen Tagen noch mehr. Aber wisst ihr, was nach jedem regelmäßigen Üben kommt? Das K ö  n n e n ! Belohnt euch auch für Zwischenerfolge.

Level 6: Schaka – Ich schaff das!

Das Innere „Das kannst du doch eh nicht – mach das anders, gib auf, so nicht!“ ist tief in uns verankert. Negative Gedanken verhindern oder hemmen den Erfolg, deswegen müssen wir versuchen diese durch etwas Positives zu ersetzen. „Umkonditionierung“ lautet hier das Stichwort: „Mir gelingt das, ich schaffe das, ich bin erfolgreich, ich habe schon weitaus schlimmere Sachen bewältigt.“ Sagt es euch, sprecht mit euch. Egal, wie lächerlich ihr euch dabei vorkommt – wenn euch keiner von außen Mut zu spricht, macht es von Innen heraus. So festigt sich eine neue bessere innere Stimme.

Level 7: Träume sind Schäume?

Wusstet ihr das Sportler ihre Ziele versuchen zu träumen? Sie versuchen sich geradezu mit einer Medaille zu sehen und Stolz ihre Brust zu zeigen. Stellt euch vor, wie es sich anfühlt, wenn ihr das erreicht habt, was ihr euch gewünscht habt! Malt es euch mit allen 5 Sinnen vor. Wie ist es plötzlich eine Sprache lesen zu können, verstehen zu können. Wie wird es sein im Land vor Ort zu sein, die Mentalität zu fühlen und sie verstehen zu können, gerade weil man die Sprache erlernt hat?
Seit entspannt bei eurer Visualisierung. Das Unterbewusstsein muss aufnahmefähig dafür sein. So doof es auch klingen mag: Fokussiert euch! Nutzt ruhig Mini-Pausen für euer Kopfkino. Je öfter, desto besser.

Level 8: Die Pausentaste.

Wir alle neigen dazu, etwas direkt haben zu wollen, sobald man es sich in den Kopf gesetzt hat. Ehrgeiz ist dabei immer der große Begleiter. Doch bevor wir die Geduld verdienen, denn seien wir mal ehrlich, was ist schon realistisch machbar von heute auf morgen zu erreichen? Bevor ihr also die Geduldsschnur reißen hört, drückt auf Pause und tankt Energie. Eine Art innerer Boxenstopp.
Nehmt euch Auszeiten. Der „eine große Urlaub im Jahr“ reicht nicht. Sucht euch Auszeiten auf eurem Kalender, wie Sport, Kino, Mädelsabend, usw..

Level 9: Scheitern gehört dazu.

Mal zu scheitern ist völlig normal. Fehler zu begehen sowieso! Lasst euch davon nicht runterziehen, sondern versucht lieber darüber zu lachen. Überlegt was ihr daraus vielleicht gelernt habt und wählt einen anderen Ansatz.

Level 10: WIN WIN

„Sie haben ihr Ziel erreicht.“ Wie sehr ich mir doch gerade wünsche die gute alte Navigations-Stimme hier einfließen zu lassen. Aber yeah – Glückwunsch! Ziel erreicht! Aber schützt euch vor einem Rückfall. Versucht neue Rituale aus den neuen Erfahrungen zu schaffen. Die Gewohnheit muss ja schließlich bleiben.
Und das Beste ist: belohnt euch! Seid stolz auf euch! Wachst an eurem erreichten Ziel und das gute Gefühl es endlich geschafft und sich selbst gezeigt zu haben.

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